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Uwe Jürgens: Tipkick nicht mit den gelben Dortmundern spielen!

Vom Öl in Baku und deutschen Uniformen

Bayrischer Straftatbestand und die Zuständigkeit für Kasachstan, Schweden und die Türkei


Juristen und ihre Heimpartien und Auswärtsspiele - da sind soziokulturelle Erfahrungen nicht selten mit ungereimten Phantasiewelten gepaart. Und ein jeder hat so seine ganz speziellen Landsleute . . .
Hermann Schulze-Niehoff: In Baku? Da gibt`s doch Öl, ne?
Werner Scheck: Wir sind auch für Kasachstan zuständig.
Hermann Schulze-Niehoff: In Schweden sind sie zum Teufel gejagt worden, viele in Deutschland würden das auch gern tun.
Marco Wibbe: In diesem Land ist es nicht üblich, dass junge Leute aus dem Türstehermilieu mit scharfen Waffen rumlaufen.
Hermann Schulze-Niehoff: Die deutschen Jungen haben alle ne Macke, hat man entdeckt, weil die nur mit Frauen zu tun haben.
Ingrid Maatmann: Wer so naiv ist, darf in Deutschland kein Auto fahren.
Guido Hartmann: Es war auch kein ominöser bayerischer Straftatbestand, wonach man nicht betrunken auf dem Tisch tanzen darf.
Hermann Schulze-Niehoff: Was glauben Sie, was Ihnen mit diesen Taten in der Türkei passiert?
Jochen Geue: Meine Englischkenntnisse bewegen sich im unteren Bereich des Bewertungsspielraumes.
Werner Scheck: Uniform funktioniert in Deutschland immer gut.
Franz-Josef Weber: 15 Jahre sind immer das Ende der Fahnenstange in Deutschland.
Jochen Geue: Ich darf mich ja auch nicht davon leiten lassen, dass das beklagte Land mein Arbeitgeber ist.
Werner Scheck: Sie sind einem ziemlich alten Gewerbe nachgegangen und hatten keine Genehmigung. Zur Zeiten der Völkerwanderung war das noch nicht strafbar.
Uwe Jürgens: Tipkick spielt man nicht mit den gelben Spielern, das sind die verhassten Dortmunder Borussen.
Eckhard Baade: Herr K. fuhr einen 3er BMW, den fahren ganz viele türkische Mitbürger auch.
Jutta Albert: Man lebt in Deutschland, genießt alle Rechte und sollte sich auch der Pflichten bewusst sein - und dazu gehört gutes Benehmen.

Artikel vom 29.12.2006