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Zur Person

Hannelore Kraft, Mutter eines 13-jährigen Sohnes (Jan), ist verheiratet mit dem Elektroinstallationsmeister Udo Kraft. Skisport, Essen und Klönen mit Freunden bestimmen ihr Leben jenseits der Politik.
Am 12. Juni 1961 wurde sie als Tochter eines Verkehrsmeisters und einer Verkäuferin in Mülheim an der Ruhr geboren.
Nach dem Abitur 1980 machte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Sie studierte Wirtschaft an der Gesamthochschule Duisburg und schloss 1989 als Diplom-Ökonomin ab.
Ins Berufsleben startete sie als Unternehmensberaterin beim Zentrum für Innovation und Technik NRW. Der SPD trat sie 1994 bei. Bei der Landtagswahl im Mai 2000 zog sie für Mülheim II/Essen VII mit 47,4 Prozent in das Düsseldorfer Parlament ein.
Ein knappes Jahr später schon übernahm Kraft von Detlev Samland das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten.
Als Ministerpräsident Wolfgang Clement nach der Bundestagswahl am 23. September 2002 nach Berlin berufen wurde, wählten die Landtagsabgeordneten den von der SPD nominierten Landesfinanzminister Peer Steinbrück zum neuen Ministerpräsidenten. Im umgebildeten Kabinett wurde Kraft Ministerin für Wissenschaft und Forschung. Sie galt in dem nach Beobachtermeinung eher regierungsmüden Kabinett bald als Stütze von Steinbrück.
Nach der verlorenen Landtagswahl am 22. Mai 2005 wurde die Ex-Wissenschaftsministerin Nachfolgerin des SPD-Fraktionsvorsitzenden Edgar Moron.

Artikel vom 13.12.2006