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Trotz der Mühen mit den Aufnahmen: Musik bedeutet für Erwin Schütz Freude. áFoto: Hans-Werner Büscher

Ein Hobby mit Erfolgsgeschichte

Erwin Schütz hat seine Weihnachts-CD erweitert und verfeinert


Jöllenbeck (WB/-er). »Die Musik ist ein wunderbares Hobby«, sagt Erwin Schütz voller Überzeugung. Aber wer findet mit seinem Hobby so viel Resonanz bei Chören, Sängern und Rundfunksendern? Da kann der Jöllenbecker mit einer beispiellosen Liste an Erfolgen aufwarten. Jüngstes »Kind« ist eine CD mit - wie könnte anders sein - Weihnachtsliedern.
Die neue CD ist erhältlich im Salon Schütz an der Amtsstraße, wo der komponierende und singenden Friseurmeister immer noch im Einsatz ist. Ein Teil der Einahmen kommt wieder Unicef zugute. Neben den traditionellen Weihnachtsliedern, die er in dem ihm eigenen Stil an seiner Orgel interpretiert, sind fünf neue Titel dabei. Vier hat er selbst komponiert, zwei davon getextet. Der Kinderchor Büren hat sie bereits mehrfach bei Konzerten im Programm gehabt.
Auf der Liste seiner Kompositionen ist die Nummer 120 längst überschritten. Natürlich hat Erwin Schütz seine Lieblingsmelodien, aber weitaus mehr ist er immer wieder gespannt auf die Resonanz. Zum Einen natürlich bei den Chören, mit denen er schon zusammen gearbeitet hat. Und dann bei den Fachleuten in den Rundfunksendern, vor denen die Kompositionen erst einmal bestehen mussten. Und schließlich beim Publikum.
»25 meiner Titel sind in den Rundfunksendern archiviert und werden auch immer wieder gesendet«, erzählt er. Schütz-Melodien waren schon über den Westdeutschen Rundfunk und den Norddeutschen Rundfunk zu hören - sozusagen seine »Haussender«. Aber auch in Berlin (über den RIAS) kennt man seine Titel. Als kleine Höhepunkte seiner Komponisten-Laufbahn wertet Schütz die Fernsehauftritte von Chören und Interpreten mit seinen Titeln. »Für einen Amateur ist das doch eine tolle Leistung«, meint er und lacht dabei: »Darauf kann ich auch ein bisschen stolz sein.«
Solche Momente sind Ermutigung zum Weitermachen und auch zur Werbung in eigener Sache. Denn manchÔ einer staunt, dass der singende und Orgel spielende Komponisten die Zeit findet, neue Projekte zu starten.

Artikel vom 13.12.2006