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Aktuelles Stichwort

Atomwaffen-Sperrvertrag


Allen Verträgen zum Trotz hat sich der Kreis der Atommächte stetig vergrößert. Neben dem offiziellen Fünfer-Club USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China gelten nun auch Indien, Pakistan und Israel als De-facto-Atommächte. Nordkorea hat Anfang Oktober einen Sprengsatz getestet, doch die USA erkennen das Land nicht als Atommacht an. Auch der Iran steht im Verdacht, den Bau von Nuklearwaffen anzustreben.
Die Bemühungen, die Verbreitung von Kernwaffen einzudämmen, reichen bis in die 60er Jahre zurück: Erst nach der Kuba-Krise, die die Welt 1962 an den Rand eines Atomkrieges brachte, begannen die Supermächte der nuklearen Aufrüstung zu begegnen. Dazu schlossen sie 1968 den Atomwaffensperrvertrag. Demnach dürfen die fünf offiziellen Atommächte keine Nuklearwaffen an Dritte geben oder sie bei deren Entwicklung unterstützen.

Artikel vom 13.12.2006