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Patenschaft richtige Entscheidung

Dieter Steube (65) freut sich über Briefe von Christina aus Mexiko


Bielefeld (hu). Dass es ihm vor Jahren selbst schlecht ging und er Hilfe bekam, das war für Dieter Steube der Auslöser, sich selbst zu engagieren. »Ich war fünf Jahre von der Dialyse abhängig, dann bekam ich eine Spender-Niere. Danach wollte er selbst anderen Menschen helfen, wenn auch auf andere Art. Bereits 1988 übernahm der 65-Jährige über das CCF-Kinderhilfswerk eine Patenschaft für ein Kind in Mexiko
Als dieses erwachsen war, stand für den Bielefelder fest, dort für ein weiteres Kind da zu sein. Seit 1996 ist die heute zehnjährige Christina sein Patenkind. »Sie wohnt in einer ländlichen Gemeinde in der Nähe der Stadt Oaxaca, etwa 600 Kilometer von Mexico City entfernt und lebt dort mit ihrer großen Familie in einem Haus«, erzählt Dieter Steube.
Regelmäßig bekommt er von Christina Briefe. »Früher, als sie noch nicht schreiben konnte, von den Eltern, heute schreibt sie selbst.« Wie sie Weihnachten und Silvester gefeiert hat, dass sie bessere Sachen zu essen bekommt und was sie in der Schule lernt, das berichtet sie ihrem deutschen Paten. Dieter Steube: »Ich finde es schön, dass es diesen Kontakt gibt. So ist die Hilfe persönlicher und direkter. Eine Patenschaft zu übernehmen, war die richtige Entscheidung.«

Artikel vom 15.12.2006