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Haverich: In Eckpunkten bereits einig

Herzchirurgie-Chef

Auf Abruf: Prof. Axel Haverich.

Bad Oeynhausen (WB/tho). Herzchirurg Prof. Dr. Axel Haverich und das Bad Oeynhausener Herzzentrum haben gestern mit den Gesprächen über die künftigen Forschungsbedingungen für den Mediziner begonnen. Verwaltungschef Prof. Dr. Otto Foit sagte dieser Zeitung: »Wir haben uns bereits auf die Eckpunkte für die Arbeitsbedingungen im Herz- und Diabeteszentrum geeinigt.«
Für die weltbekannte Klinik ist der Chirurg (53) aus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wie berichtet der Wunschkandidat für die Nachfolge von Prof. Dr. Reiner Körfer (64). Während Beobachter nicht glauben wollen, dass Haverich ein jüngst ergattertes 30-Millionen-Euro-Forschungsprogramm in Hannover wirklich aufgibt, sagt Otto Foit in Bad Oeynhausen: »Es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt, an der Ernsthaftigkeit der Bewerbung von Prof. Haverich zu zweifeln. Wenn andere das tun, dann ist das reine Spekulation.« Haverich selbst äußert sich derzeit nicht zu seinen Zukunftsplänen.
An seinem bisherigen Arbeitsplatz in der niedersächsischen Landeshauptstadt sieht man die Situation gelassen: »So lange Prof. Haverich keinen Ruf erhalten hat, müssen wir auch nicht aktiv werden«, teilte ein MHH-Sprecher gestern mit. Natürlich wolle man einen solch renommierten Mediziner gern in Hannover halten. Doch die Entscheidung über seine Zukunft müsse der gebürtige Lipper schließlich selbst treffen.

Artikel vom 13.12.2006