Konzernmutter Alno zieht Konsequenzen aus schlechter Ertragslage
Enger/Pfullendorf (WB/ef). Der Küchenhersteller Alno (Pfullendorf) hat bei seiner Tochter Gustav Wellmann GmbH (Enger) die Führungsetage neu strukturiert. Das berichtet das Fachmagazin Möbelkultur. Wellmann stehe bereits seit zwei Wochen unter neuem Management. Nach dem Weggang von Ingrid Kalkbrenner habe nun Marc Hogrebe den frei gewordenen Chefsessel übernommen, heißt es, zusätzlich zur Position als technischer Geschäftsführer bei der Konzern-Schwester Impuls. Darüber hinaus sei Alexander Schwarz, bisher zuständig für das Beteiligungscontrolling in Pfullendorf, jetzt kaufmännischer Direktor bei Wellmann und habe dafür auch Prokura erhalten. Sein Vorgänger Ralf Wippermann ist bereits zu Schüco gewechselt. Ferner solle kurzfristig ein zweiter Geschäftsführer - voraussichtlich aus dem Konzern - hinzukommen. Damit verbunden sei die Tatsache, dass Klaus Windhövel ausscheidet. Mit dem neuen Management will Konzernchef Dr. Frank Gebert den Angaben zufolge vor allem die Prozess-Integration bei Wellmann vorantreiben, um noch mehr Synergien aus der Firmengruppe zu ziehen. Insbesondere Hogrebe habe sich dadurch qualifiziert, dass er bereits Impuls in die Gewinnzone gebracht hat. Die Geschäfte bei Alno laufen nicht wie gewünscht. Das Ergebnis des Vorjahres (0,6 Millionen Euro) werde voraussichtlich nicht erreicht. Insbesondere die Ertragslage von Wellmann sei unter Plan verlaufen.
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