23.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
 Drucken Drucken

 

Frech wie Tony Tough
Pfiffige Detektivgeschichte mit viel schwarzem Humor
Sein Humor ist schwarz wie die Nacht, seine Sprüche frech wie Oskar und die Weisheit hat er offensichtlich mit Löffeln gefressen. Der ebenso kleine wie geniale Privatdetektiv Tony Tough ist zurück: in einer famosen Vorgeschichte zum Überraschungshit. Sein brandneues Abenteuer ist keine Fortsetzung des mit vielen Auszeichnungen belohnten ersten Teils, sondern führt den Spieler tief in Tonys Vergangenheit - ins Jahr 1953, als er gerade 13 Lenze zählte.
Washington, eine Kleinstadt im ewigen Staub New Mexicos. Als das Hausmädchen der Familie Tough entführt wird, beschließt der junge Tony den Fall zu lösen. Er macht sich auf die Fährte des geheimnisvollen Entführers und steckt bald mittendrin in einem turbulenten Abenteuer.
In Tony Tough 2 zaubern die Entwickler wunderschöne Grafiken im unverwechselbaren Stil der 50er Jahre auf den Bildschirm. Die Geschichte wird in hochauflösenden, filmreifen Szenen erzählt. Die Handlung spielt sich an mehr als 30 Plätzen ab. Den Rätselfan erwarten etwa 30 Stunden Spielspaß mit zahllosen, nichtlinearen Aufgaben.
Echtzeitschatten und Lichteffekte, Echtzeit-Wetteränderungen, ein umfangreicher Soundtrack, dynamische Soundeffekte für jede Location, ein einfaches Point&Click-Interface und Tonnen an Objekten zum Rätseln liefern Adventure-Fans alles, was sie wollen.
Mit dem neuesten Streich des Möchtegerndetektives kehrt Spieledesigner Stefano Gualeni zu seinen Wurzeln zurück - und zeigt, dass er nichts verlernt hat. An Tony scheiden sich die Geister: Man muss ihn mögen - oder eben hassen. Dafür sorgen der eigenwillige Grafikstil ebenso wie der krasse Humor des »Kleinen«. Diesen typischen rabenschwarzen Tony-Humor setzt wieder ein Ensemble an deutschen Top-Comedians in Szene. Mit dabei: Sky DuMont, Peter Lohmeyer, Herbert Feuerstein, Tetje Mierendorf, Tanja Schumann, Ruth Moschner und Jasmin Wagner.
»Tony Tough 2: Der Klugscheißer kehrt zurück« ist erschienen bei dtp/Anaconda und kostet knapp 40 Euro.(tl)

Artikel vom 23.12.2006