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Goldene Meisterbriefe
an zwei Friseure

Wolfgang Plümer und Heinrich Sieks geehrt


Bielefeld (WB). Zwei Bielefelder Friseurmeister haben gestern den Goldenen Meisterbrief erhalten. Wolfgang Plümer und Heinrich Sieks erhielten die Auszeichnung zu ihrem 50-jährigen Meisterjubiläum aus den Händen von Thomas Martinschledde, Obermeister der Bielefelder Friseurinnung, und seinem Stellvertreter Hubert Turri.
Wolfgang Plümer stammt gebürtig aus Bielefeld und begann seine Friseurlehre 1948 bei seinem Vater und setzte sie zwei Jahre später im Salon Kurt Ellermann fort. Am 1. Oktober 1951 schloss der heute 73-Jährige die Ausbildung ab und arbeitete anschließend in mehreren Salons in Bielefeld, aber auch in anderen Regionen Deutschlands. So war er in Starnberg am See, Hannover und Bad Pyrmont tätig, bis er wegen einer Erkrankung seines Vaters zurück in seine Heimatstadt kam, um im elterlichen Geschäft zu helfen.
Nach der Genesung seines Vaters besuchte Wolfgang Plümer die Meisterschule in Oldenburg, wo er am 11. Dezember 1956 erfolgreich seine Meisterprüfung ablegte. Sein erstes Geschäft eröffnete Plümer 1957 in Jöllenbeck, 1959 folgte die Eröffnung am Kattenkamp. 1980 erfolgte dann der Umzug des Salons an die Apfelstraße, wo Plümer das Geschäft bis 1999 unter eigener Regie führte.
Heinrich Sieks stammt aus Spenge und absolvierte seine Lehre von 1947 bis 1950 bei Salon Voigt in Enger. Nach Station bei Friseuren in Enger und Spenge wechselte er 1952 nach Bielefeld in den Salon Fastabend - das Geschäft seiner zukünftigen Schwiegereltern - der 1954 an der Jöllenbecker Straße neu eröffnete. Seine Meisterprüfung legte Heinrich Sieks 1956 ab, 1962 übernahm er den Salon von seinen Schwiegereltern und führte diesen 30 Jahre lang bis Dezember 1991. Seit dem übernahmen sein Sohn Jürgen Sieks gemeinsam mit seiner Schwester und Friseurmeisterin Angela Sieks-Kuhlmann den Salon.

Artikel vom 13.12.2006