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Zur Sache

Der Hamburger Spott-Verein ist jetzt in das Stadium der Selbstbeschädigung eingetreten. Das macht es nicht leichter, mit einer sportlichen Neubesinnung diese bisher so schlimme Saison wenigstens nicht auch noch mit dem Abstieg zu beflecken. Es geht drunter und drüber, Sturmflut beim HSV. Dem Bundesliga-Gründungsmitglied steht die Elbe bis zum Hals, und bei der Jahreshauptversammlung hatten ein paar Herrschaften den Kanal wohl schon besonders voll.
Noch ist es möglich, tiefer zu sinken. Am Aachener Tivoli zum Beispiel, wo nicht nur der traurige Tabellenstand, sondern auch die missratene Zusammenkunft der Mitglieder den Druck auf die Mannschaft ins Unermessliche steigert.
Zur Sicherheit empfiehlt es sich, auch hier die Berichterstatter zu entfernen. So wäre über eine denkbare nächste Abfuhr wenigstens nichts zu lesen. Was für ein entnervter Verein der Hamburger SV gerade ist, hat sich allerdings trotzdem herumgesprochen. Friedrich-Wilhelm Kröger

Artikel vom 13.12.2006