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Handschlag

Jens Lehmann ist nach seiner Auseinandersetzung mit Chelsea-Stürmer Didier Drogba wieder versöhnlich gestimmt. »Er ist ein netter Kerl. Ich mag ihn und der Handschlag zwischen uns sagt alles«, sagte der deutsche Nationaltorwart. Der 37-jährige gestand, dass ihm die Aktion während des Derbies zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal (1:1) mittlerweile »peinlich« sei. Zugleich beschuldigte er Mittelfeldstar Frank Lampard schmutziger Tricks. Lehmann und Drogba waren in der 65. Minute aneinander geraten und hatten sich theatralisch zu Boden fallen lassen. Die Presse verspottete Lehmann als »Tussi«. Gar nicht gut zu sprechen ist er auf Lampard. »Im Gegensatz zu seinen Mitspielern hat mich Drogba nicht beleidigt. Lampard ist ein Spezialist, wenn es darum geht, Leute wirklich sehr übel zu provozieren.« Was zwischen ihm und dem Chelsea-Mann vorgefallen war, wollte er aber nicht verraten.

Heimkehr

Es war eine umjubelte Heimkehr. Beim ersten Besuch im Land seiner Eltern nach 20 Jahren ist Frankreichs Fußball-Idol Zinedine Zidane in Algerien frenetisch gefeiert worden. Er war mit einer algerischen Regierungsmaschine in Algier eingetroffen. Als erstes besuchte der nach der WM zurückgetretene Star medizinische Einrichtungen in Sidi Daoud, Beni Amrane und Boumerdes. Sie waren mit dem Erlös eines Benefiz-Spiels der französischen Nationalmannschaft gegen Olympique Marseille finanziert worden. »Ich bin glücklich, mit eigenen Augen zu sehen, wo die Spenden angekommen sind«, sagte Zidane.

Unterschrift

Die Unterschrift war nur noch Formsache. Fedcup-Teamchefin Barbara Rittner hat ihren Vertrag mit dem Deutschen Tennis Bund um zwei Jahre verlängert. Die 33-Jährige ist bis 2008 auch für die Nachwuchsarbeit bei den Juniorinnen im DTB verantwortlich. »Über die Fortsetzung der Zusammenarbeit freue ich mich und bin sicher, dass wir auf dem richtigen Weg zurück an die Spitze sind«, sagte Rittner. Der nächste Einsatz steht am 21. und 22. April beim Heimspiel der Weltgruppe II gegen Kroatien an.

Aufholjagd

Mit Spitzenreiter Werder Bremen rechnet er sowieso, aber Franz Beckenbauer hat auch die Schalker auf dem Meisterzettel. »Sofern sie denn ihre clubinternen Reibereien in den Griff bekommen«, meinte der Präsident des FC Bayern München. Gleichzeitig kündigte der »Kaiser« an, dass die Bayern in der Bundesliga-Rückrunde zur Aufholjagd ansetzen.

Artikel vom 13.12.2006