16.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Schwerstkranke besser unterstützen

Palliativpflege-Weiterbildung von Bonitas und Klösterchen


Bielefeld (hb). In Bielefeld nehmen derzeit 20 Mitarbeiter des Pflegedienstes »Bonitas« an der einjährigen weiterberuflichen Qualifizierung zur Palliativkraft teil. Durch Mitarbeiter des Weiterbildungszentrums des Franzikus Hospitals werden ihnen dabei Kenntnisse im Bereich der Pflege schwerstkranker, sterbender Menschen und deren Angehöriger vermittelt. Die Besonderheit der palliativen Betreuung durch Bonitas sei das Zeitkonzept, wie Tanja Irner, Pflegedienstleitung (PDL) in Sennestadt erzählt, »uns stehen mehr Stunden für die Pflege zur Verfügung als bisher. Das ermöglicht auch eine größere Unterstützung der Anghörigen«.
Kai Schmidt, stellvertretender Leiter des Weiterbildungszentrums lobt die fortschrittliche Zusammenarbeit und betont, dass diese »auf Nachfrage gerne fortgesetzt wird«. Momentan befinde sich das Projekt noch in der Aufbauphase, doch »erste Erfahrungen von Pflegern, Patienten und auch Hausärzten sind durchweg sehr positiv. Die Betreuung lässt sich ganz individuell gestalten«, sagt Christiane Deneke, PDL in Brackwede. Die Pflege werde auf Wunsch außerdem durch Kontakt zu Theologen, Seelsorgern oder auch Hospizmitarbeitern ergänzt. Wer sich für die Palliativpflege der Bonitas interessiert, bekommt unter Telefon 0521/ 91 41 80 nähere Informationen.
Zur Palliativkraft bilden sich weiter: Anette Niemeyer, Sabine Ehlers, Peter Hönisch, Markus Schneider, Robert Epp, Mikko Godejohann, Irina Parschukow, Tanja-Mareike Ohse, Vanessa Neumann, Irmgard Knobbe, Doris Scheffer, Claudia Tauscher, Christiane Deneke, Rebecca Stüber, Karla Börner, Maria Günther, Horst Engelhardt, Tanja Irner, Jladjana Ilic und Johanna Koch-Birkel. Die Pädagogische Leiterin ist Monika Riepl vom Weiterbildungszentrum des Franziskus Hospitals.

Artikel vom 16.12.2006