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Fonds sichert Arbeitsplätze

Evangelischer Kirchenkreis hofft auf weitere Spenden

Bielefeld (hb). Der Bielefelder Beschäftigungsfonds des evangelischen Kirchenkreises Bielefeld hat auch in diesem Jahr Fördermittel für den Erhalt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen vergeben.
Jetzt überreichten Sozialpfarrer Udo Halama und die Superintendentin des Kirchenkreises Regine Burg im Haus der Kirche Urkunden an Vertreter der fünf geförderten Bielefelder Initiativen. Das Spendenparlament des Bielefelder Beschäftigungsfonds hatte zuvor über die Vergabe der Personalkostenzuschüsse in Höhe von 18 000 Euro entschieden. Die Buko Pharma-Kampagne erhielt eine Summe von 2 000 Euro, das Welthaus Bielefeld 4 000 Euro, das BAJ 5 000 Euro, das Mädchenhaus Bielefeld wird ebenfalls mit 5 000 Euro gefördert und das Interkulturelle Bildungswerk im IBZ erhält 2 000 Euro. Durch diese Mittel können fünf Arbeitsplätze neu geschaffen, beziehungsweise erhalten werden. Trotzdem konnten die Antragsforderungen nicht in vollem Umfang erfüllt werden - beantragt wurde insgesamt eine Summe von 35 000 Euro - fehlten doch die nötigen Spenden.
Seit zehn Jahren fördert der Bielefelder Beschäftigungsfonds Vereine und Initiativen, die sich mit ihrer Arbeit für Frieden, Gerechtigkeit und den Schutz der Natur einsetzen. In dieser Zeit konnten bereits 61 Arbeisplätze mit Spenden über 200 000 Euro gefördert werden. »Es werden nur Beschäftigungsprojekte vor Ort gefördert. Außerdem entscheiden die Spender bei uns selbst, an wen sie das Geld vergeben«, nennt Hansdieter Apel vom Kirchenkreis Bielefeld die Besonderheiten des Fonds. Wer die Arbeit des Beschäftigungsfonds unterstützen möchte, kann dies über eine Spende auf das Konto 364 bei der Sparkasse Bielefeld (BLZ: 480 501 61) tun; Kennwort »Beschäftigungsfonds«. Weitere Auskünfte gibt Udo Halama unter Tel: 0521/ 5 83 71 87.

Artikel vom 15.12.2006