Brackwede (ho). Zwei anliegende Wohnhäuser und ein Wasseranschluss der Firma Thyssen waren gestern für mehrere Stunden ohne Wasser. Grund dafür: ein Wasserrohrbruch in der Nacht zuvor in der Cheruskerstraße zwischen Uthmannstraße und Bahnunterführung. Da der Industriebetrieb über weitere Anschlüsse verfügt, kam es nicht zur Produktionsausfällen. Gegen zwei Uhr in der Nacht zum Montag war den Stadtwerken von Passanten gemeldet worden, dass sich vor der Bahnunterführung ein Riesensee gebildet habe und das Wasser geradezu aus dem Boden schießen würde. Die Rufbereitschaft der Stadtwerke tippte auf einen Bruch der 15 Zentimeter starken Wasserversorgungsleitung. Obwohl das defekte Leitungsstück per Absperrschieber schnellstens außer Betrieb genommen wurde, unterspülte das Wasser etwa 40 Quadratmeter der Fahrbahn. Die Cherusker Straße wurde in Richtung Gütersloher Straße gesperrt. Zudem unterspülte das auslaufenden Wasser eine Gasleitung, die dadurch undicht wurde. Wolfgang König von den Stadtwerken Bielefeld: »Gefahr bestand durch den schnellen Einsatz nicht. Die defekte Gasleitung konnte repariert werden, ohne dass die Gasversorgung beeinträchtigt wurde.« Während der Reparaturarbeiten wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen mit einer Baustellenampel geregelt. Heute beginnt eine Tiefbaufirma mit der Wiederherstellung der Straßenoberfläche. Die Stadtwerke gehen davon aus, dass zum Wochenende der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen der Cheruskerstraße wieder ungehindert fließen kann.
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