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Der Führungs-Vierer
Hart
am
Ball

Von Friedrich-Wilhelm Kröger

Es ist keine allzu kühne Ankündigung, dass der deutsche Meister 2007 aus dem Kreis des Führungsquartetts kommt. Die großen Vier dieser Saison: Nur die Teilnahme des VfB Stuttgart an dem elitären Zirkel überrascht. Werder Bremen und Bayern München waren ohnehin oben erwartet worden, auch Schalke durfte dies zugetraut werden. Die Frage ist immer, wie sich Probleme und Problemchen auswirken, die auch Spitzenmannschaften befallen.
Das lauteste Lied davon können sie wie so oft auf Schalke singen, wo das Theater der Turbulenzen gewohnt konkurrenzlos blieb. Trotzdem fand Trainer Slomka bei allem Tam-Tam einen Weg, sein Team im Titelrennen so zu etablieren, dass es einen echten Herausforderer abgibt. Dazu gehört dann auch, kurz vor Abpfiff ganz ohne Lametta mit 1:0 zu gewinnen.
Die Torfabrik leitet Bremen, der Halbzeit-Meister ging schon 47 Mal in Produktion. Und aufgepasst auf die Liga-Leisetreter aus München. Die Bayern haben bisher eigentlich nur so mitgespielt, aber eine Platz 1-Option sind sie natürlich immer.

Artikel vom 18.12.2006