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Aus »Ophir« wurde ein CAP-Markt

Bethel: Umwandlung in einen Integrationsbetrieb ist jetzt vollzogen


Bethel (WB). Das Kaufhaus Ophir in Bielefeld-Bethel ist jetzt offiziell ein CAP-Markt damit in einen Integrationsbetrieb umgewandelt. »CAP« kommt von Handicap und bezeichnet Betriebe, in denen mindestens 40 Prozent der Mitarbeitenden Menschen mit Behinderung sind. In Ophir sind durch die Umwandlung fünf sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für behinderte Menschen entstanden.
Für die behinderten Mitarbeitenden bietet der CAP-Markt die Möglichkeit, in einem »normalen« Arbeitsumfeld und zu den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu arbeiten. Auf dem ersten Arbeitsmarkt hätten sie aufgrund ihrer Behinderung kaum eine Chance. »Ophir« ist der zweite CAP-Markt Bethels und gehört zum Stiftungsbereich proWerk. Im August wurde bereits das Kaufhaus Tamar in Bielefeld-Eckardtsheim umgewandelt.
Durch die Umwandlung wurde auch das Produktangebot reichhaltiger. Das Bio-Sortiment mit rund 400 Produkten und die Bäckerei im Eingangsbereich gehören für die Kunden zu den sichtbaren Neuerungen in Ophir. Aber auch das Getränkesortiment und das Angebot an Obst und Gemüse wurden erweitert.

Artikel vom 12.12.2006