Düsseldorf (dpa). Nach dem vorläufigen Scheitern des Bundesgesetzes will nun Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland Gammelfleisch-Profiteure an den Pranger stellen. Händler von deutlich überlagertem Fleisch sollen in NRW öffentlich benannt werden, kündigte Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg (CDU) an. Das Informationsfreiheitsgesetz des Landes werde so geändert, dass kriminelle Händler sich nicht mehr hinter dem Betriebsgeheimnis verschanzen können. NRW reagiert damit auf das Veto des Bundespräsidenten gegen das Verbraucher-Informationsgesetz.