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Roter Mann mit süßer Gabe

Greffener Weihnachtsmarkt: idyllische Meile rund um die Kirche

Harsewinkel (GG). Egbert Heinrich hatte allen Grund zum Strahlen. Der Vorsitzende des Bürgervereins Greffen war rundum zufrieden - mit dem Verlauf des Greffener Weihnachtsmarkts und natürlich auch mit der Witterung.

Bereits zum 14. Mal wurden rund um die St. Johannes-Kirche die schmucken Holzhütten aufgebaut, bereits zum 14. Mal waren der Besucherandrang und die Resonanz riesengroß. Keine Frage, das Angebot wurde von den Gästen sehr gut angenommen. Viele bummelten über den idyllischen Weihnachtsmarkt, der kaum Wünsche übrig ließ. Die Weihnachtsmarkt-»Meile« versprühte gemütliches Flair - ohne jegliche Hektik.
In den 15 vereinseigenen Hütten des Bürgervereins Greffen wurden nicht nur selbst gebastelte Fensterbilder, hübsches Holzspielzeug, niedliche Puppen und Bären, Puppenbekleidung, Vögelhäuschen, leckerer Stollen, heimischer Honig, schöne Kerzen, selbst entworfene Glasmalerei und heilende Körnerkissen zum Verkauf angeboten. Nein, auch das Kulinarische kam nicht zu kurz.
Im Pfarrheim wurde für die Knirpse ein Krippenbasteln und Märchenlesungen angeboten. Und während sich die Kleinen kreativ betätigten, beteiligten sich zahlreiche Vertreter aus Vereinen, Kindergärten und Fördervereinen mit unterschiedlichen Verkaufsaktionen am bunten Weihnachtsmarkt-Treiben.
So gut wie selten war die St. Johannes-Kirche beim offenen Adventssingen gefüllt. Neben Peter Kaisers an der Trompete gestalteten auch die Sänger des Kirchenchors und des Kinderchors sowie zwei erste Klassen der Johannes-Grundschule das offene Singen mit. Für die musikalische Untermalung auf dem Weihnachtsmarkt waren die Musiker der Blaskapelle »Heimatland« verantwortlich, die mit einem größeren Repertoire weihnachtlicher Lieder auf der Hauptbühne aufspielten.
Rappelvoll wurde es vor der Bühne, als der Nikolaus (Norbert Schmitfranz) und Knecht Ruprecht (Andre Lanwehr) aufmarschierten. Gut 500 Schokoladen-Nikoläuse hatte der Bürgerverein als Weihnachtsmarktveranstalter gestiftet. Als die Verteilung durch das ungleiche Duo begann, gab es bei den Kindern kein Halten mehr. Dicht gedrängt standen sie vor der Bühne, um einen der leckeren Miniaturweihnachtsmänner zu ergattern. Dabei war unübersehbar: Der Mann im roten Mantel und sein Knecht Ruprecht waren so manch kleinerem Kind nicht ganz geheuer.
Eine sehr gute Resonanz verzeichnete der Vorsitzende des Bürgervereins, Egbert Heinrich, auch bei der großen Verlosung am Sonntagabend - 21 Preise im Wert von insgesamt 1000 Euro wurden durch den Verkauf von 2000 Losen an den Mann gebracht.

Artikel vom 12.12.2006