Minden (dpa/WB). BASF will am Standort Minden 130 Vollzeitstellen streichen. Den Stellenabbau werde das Unternehmen bis Juli 2007 im wesentlichen mittels betriebsbedingter Kündigungen erreichen, teilte die BASF Pharma Chemikalien GmbH gestern mit. Weitere 60 Stellen könnten betroffen sein, weil Servicefunktionen an externe Dienstleister gehen sollen. Betriebsrat und Geschäftsführung hätten sich auf einen Transfer-Sozialplan geeinigt. Der verschärfte Wettbewerb bei generischen Pharma-Wirkstoffen und starker Kostendruck wegen asiatischer Anbieter mache den Personalabbau notwendig. Zudem sinke die Nachfrage nach den am Standort Minden produzierten Wirkstoffen Pseudoephedrin für die Behandlung von Erkältungskrankheiten und Allergien sowie Coffein für Getränke. Bereits 2005 war der Abbau von 95 der damals 630 Jobs eingeleitet worden.
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