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Auf ein
Neues gegen
Alba Berlin

Gelungener Umzug

Halle (WB/tip). Es war ein Experiment, das erste Basketball-Ligaspiel im großen Gerry-Weber-Stadion. Mit 4500 Zuschauern waren die Veranstalter letztendlich sehr zufrieden.

»Das war ein guter Start. Auf dieser Basketball-Welle starten wir in Ostwestfalen durch«, sagte Stadionchef Ralf Weber, der an dem abwechslungsreichen Geschehen auf dem aus Braunschweig entliehenen Parkett sichtlich viel Vergnügen hatte.
Und auch die Gäste aus Paderborn fanden schnell die Fassung und die Worte wieder: »Für mich ist das eine Basketball-Halle. Sie ist wie geschaffen für diese Sportart, und ich hoffe, dass wir gegen Alba Berlin am 17. März einen neuen Rekord schaffen«, meinte Baskets-Manager Nima Mehrdadi.
Als Ausrede für die Niederlage wollten die Verlierer den Umzug und das ungewohnte Ambiente gar nicht heranziehen. »Ich habe mich gut gefühlt«, meinte Tim Black, obwohl er das erste Mal in seinem Basketball-Leben in einer solch großen Halle gespielt habe.
Die Umstellung klappte nach den beiden Trainingseinheiten ja auch ganz schnell. Center Marius Nolte: »Wir waren alle ein bisschen nervös, haben das aber schnell abgelegt.« Für ihn, den Salzkottener, war der ostwestfälische Basketball-Gipfel eine tolle Erfahrung: »Ich sehe das als einen Event für uns Spieler, den Verein und die ganze Sportart. Wir haben ein bisschen den Heimvorteil verloren, aber wir haben doch etwas ganz Anderes gewonnen.« Damit spielte er auf die Aufmerksamkeit in der Region an und vielen Besucher an, die entweder erstmals einem Basketballspiel oder zumindest mit Paderborner Beteiligung beiwohnten. Bei ihnen wollen die Domstädter trotz der Niederlage in positiver Erinnerung bleiben. Manager Mehrdadi war sich sicher: »Das war beste Werbung für unsere Sportart.«
Verzichten mussten die Paderborner übrigens auf Reggie Golson (Verdacht auf Ermüdungsbruch).

Artikel vom 11.12.2006