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Von Dirk Schuster
Entweder Arminia Bielefeld und Thomas von Heesen einigen sich auf eine Vertragsverlängerung, oder die beiden Parteien trennen sich bereits im Winter. Eine andere Option kann es eigentlich nicht geben. Noch betonen Verein und von Heesen, auf jeden Fall bis zum Saisonende gemeinsam durchziehen zu wollen. Doch weder für den Verein, noch für den Trainer würde im Falle einer Nicht-Einigung die Fortsetzung der Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2007 Sinn machen.
Denn Fakt ist: Beide Seiten benötigen im Hinblick auf die neue Serie Planungssicherheit, und die möglichst bald. Denn um für die kommende Spielzeit einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen, genügt speziell den Arminia-Verantwortlichen nicht bloß ein gutes Auge. Sie müssen auch schneller sein als die Konkurrenten.
Das heißt: Kann Thomas von Heesen nicht gehalten werden, würde seinem Nachfolger die Aufgabe perspektivisch erheblich vereinfacht, ließe man ihn schnellstmöglich an die Arbeit, um am Kader für die Saison 2007/2008 zu basteln.
Und auch Thomas von Heesen hätte dann genügend Zeit, sich sein neues Team, egal ob das Borussia Dortmund, Hamburger SV oder sonst wie heißt, nach seinen Ideen zusammenzustellen.
Selbst für den Fall, dass sich Arminia und von Heesen einigen - im Sinne einer konkurrenzfähigen Arminia in Liga eins gilt auch hier: Die Zeit drängt.
Artikel vom 11.12.2006