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unserer Stadt
Wenn in wenigen Tagen das neue Jahr beginnt, startet Michèle Herfurth auch einen neuen Ausbildungsabschnitt. Die angehende Stadtsekretärin wird dann im Rathaus im Bereich »Grundsicherung« eingesetzt.
Die Grundsicherung ist eine Sozialleistung und wird zum Beispiel dann gezahlt, wenn zumeist alte Menschen nicht genügend oder machmal auch gar keine Rente bekommen. Sie soll ihnen dennoch ihr Auskommen sichern.
»Sich damit zu beschäftigen, ist bestimmt eine spannende Aufgabe«, sagt die 20-Jährige, die im August ihre Ausbildung bei der Stadt Bielefeld begonnen hat. Noch eineinhalb Jahre und eine erfolgreich zu bestehende Prüfung - dann kann sie Beamtin im mittleren Dienst der Stadt Bielefeld werden.
Die Verwaltungslaufbahn hat sich die junge Frau, die im Frühjahr ihr Abitur an der Marienschule abgelegt hat, ganz bewusst ausgesucht. »Ich kannte die Arbeitsabläufe aus einem Praktikum, das ich während der Schulzeit gemacht hatte.«
Aus Michèle Herfurths Sicht ist die Stadtverwaltung ein vieleseitiger Arbeitgeber. Sie spürt es in ihrer eigenen Ausbildung. Den ersten Abschnitt absolvierte sie im städtischen Umweltbetrieb. Dort war sie mit Abrechnungen betraut. Bald wird der Kontakt mit Menschen in sozialer Not im Mittelpunkt stehen.
Doch die Zeit rund um die Festtage nutzt sie jetzt erst einmal, um sich mit Freunden und Bekannten zu treffen. Gern steuert die junge Frau, die im benachbarten Enger zu Hause ist, dabei auch Ziele in der Bielefelder Innenstadt an.
»Ich gehe gern Kaffee trinken«, erzählt Michèle. Und da bietet die City inzwischen eine ganze Reihe von Treffpunkten. Einer ihrer Lieblingsplätze: das »Meyerbeer« in der Boulevard-Buchhandlung. »Da hat man so einen schönen Blick auf den Jahnplatz.« Und man kann einen Karamel-Macchiato genießen: »Das ist meine absolute Lieblingssorte.«
Ihr Lieblingsverein, der DSC Arminia Bielefeld, hat sich gerade in die Winterpause verabschiedet. Wenn es sich einrichten lässt, dann drückt sie den Arminen in der SchücoArena die Daumen. Und was ein richtiger Fan ist, der feuert sein Team wie Michèle Herfurth vom Stehplatz aus an.
Artikel vom 27.12.2006