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Reaktionen

Der Vorhang hatte sich wieder geöffnet, das Trainer-Theater fand in Hannover seine Fortsetzung. Doch Arminias Geschäftsführer übten sich in Gelassenheit. Finanzchef Roland Kentsch: »Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer von Borussia Dortmund, die Redaktion) hat mir versichert, kein Gespräch mit Thomas von Heesen geführt zu haben. Und das glaube ich ihm.«
Gerüchten, nach denen Arminia bereits mit potenziellen Nachfolgern (Ewald Lienen, Ernst Middendorp) verhandelt habe, begegnete Sportchef Reinhard Saftig sehr energisch: »Wenn ich sage, wir haben mit niemandem gesprochen, dann stimmt das auch.« Hellseherischer Fähigkeiten bedarf es allerdings nicht, um zu erkennen, dass für den Fall der Trennung dieser Trainer heißester aller Kandidaten sein dürfte: Jos Luhukay. Der Niederländer, der zuletzt den Zweitligisten SC Paderborn mit großem Erfolg trainierte und seit der Trennung zum Teil attraktive Angebote ablehnte, passt perfekt in das Profil, das DSC-Präsident Hans-Hermann Schwick vorschwebt. Jung, unverbraucht, visionär und mit einem klaren Konzept ausgestattet. Ein Typ wie von Heesen eben.
Wer auch immer die Arminia künftig trainiert, Roland Kentsch ließ gegenüber TV-Sender arena diese Sätze fallen: »Ich denke, am Ende ist jeder ersetzbar. Es gibt immer Alternativen.« dis

Artikel vom 11.12.2006