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»Eichhörnchen« statt
des Rentier-Gespanns

Nikolaus reist im Hubschrauber nach Quelle


Quelle (ken). Was hat eine Turbine, 850 PS und kann bis zu 800 Kilogramm Stutenkerle transportieren? Der neue »Schlitten« des Nikolauses, ein AS 350 Eurokopter - im Fachjargon auch »Eichhörnchen« genannt. Am Sonntag kamen mehr als 600 Zuschauer zum Sportplatz an der Marienfelder Straße, um die spektakuläre Landung des Hubschraubers mitzuerleben.
Mit weißem Rauschebart und rotem Kapuzen-Mantel war Matthias Dreier, sonst Pastor, heute Nikolaus, schon im Anflug am Helikopter-Fenster zu erkennen. Am Boden, dicht umringt von unzähligen Kindern, winkte er in alle Richtungen, strich über Köpfe, schüttelte Hände und kam schließlich auch dazu, seine Stutenkerle auszupacken. Die Freundinnen Fabienne Leimkühl, 7, und Kristin Tötheide, 6, finden es einmalig, dass der Nikolaus angeflogen kommt. Linda Menzel, 7, ist sogar mit im Eurokopter hergeflogen und hat dabei gleich ihren Wunschzettel abgegeben. »Wir haben insgesamt 16 Plätze für Helikopter-Rundflüge verlost«, erklärt Marcus Kleinkes vom TuS Quelle, der den »Nikolaus-Flug« bereits zum dritten Mal zusammen mit Peter Reininghaus von der Logistik-Firma EMR organisiert hatte.
Doch der Nikolaus war nicht nur mit Stutenkerlen angereist, sondern hatte auch den Spielball für das im Anschluss stattfindende Fußball-Kreisligaspiel TuS Quelle gegen TG Sennestadt dabei - die TuS-Trainer Zeki Durmus und Kenan-Sona Arayan nahmen das Spielgerät dankend entgegen.

Artikel vom 11.12.2006