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Keine gemeinsame BZV-Sitzung im Süden


Brackwede/Senne/Sennestadt (sw). Keine Notwendigkeit, eine gemeinsame Sitzung mit den Bezirksvertretungen Senne und Sennestadt abzuhalten, sehen derzeit die Brackweder Bezirksvertreter. Ein entsprechender Antrag der Bündnisgrünen wurde abgelehnt.
Antragsteller Karl-Ernst Stille argumentierte, dass für Themen, die den gesamten Süden betreffen, möglichst eine gemeinsame »Süd-Position« erarbeitet werden soll, die in der Gesamtstadt mehr Gewicht habe. Er nannte Themen wie den Sennesee, Sandabgrabungen, den Lückenschluss der Autobahn 33 oder die Sennebahn. FDP-Vertreter Volker Sielmann befürchtete, dass in einer gemeinsamen Sitzung Themen zerredet würden. »Wir sind froh, wenn es endlich mit dem Bau der A 33 losgeht.«
Die Themen schon aufgearbeitet sah Herbert Braß (CDU). »Das haben wir in der Vergangenheit getan. Dafür jetzt erneut 60 Bezirksvertreter in Bewegung zu setzen, wäre ein zu großer Aufwand.«
Ähnlich argumentierte Dr. Bernd Brunemeier (SPD): »Wir sollten eine gemeinsame Sitzung machen, wenn es ein Thema gibt. Das sehe ich im Moment aber nicht.« Die Diskussion zur Sennebahn sei abgeschlossen, ebenso die A 33-Beratungen. »Beim Thema See gibt es keine Gemeinsamkeiten - den Sennestädtern müsste man wahrscheinlich erst mühsam erklären, was der Quellesee ist. Ich dagegen könnte zum geplanten See am Lorbeerweg nichts sagen, weil ich darüber nicht genug weiß.«

Artikel vom 11.12.2006