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Lokführer erhält Schmerzensgeld


Bückeburg (dpa). Nach dem Selbstmord einer Frau erhält ein Lokführer der Deutschen Bahn vom Witwer 9000 Euro. Die 67-Jährige aus Haste im Landkreis Schaumburg hatte sich vor den Zug des 55-Jährigen aus Neuenkirchen in Nordrhein-Westfalen geworfen. Sie war auf der Stelle tot.
Beide Parteien hätten angekündigt, den Vergleichsvorschlag des Gerichts anzunehmen, teilte das Landgericht Bückeburg am Freitag mit. Der 55-Jährige hatte nach dem Drama im Mai 2005 eine schwere psychische Erkrankung erlitten und ist seitdem arbeitsunfähig. Von dem Ehemann und Erben der Frau hatte er Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von 9000 Euro gefordert.

Artikel vom 09.12.2006