Bielefeld (WB-ses). Nach einer 30:31-Niederlage in Ibbenbüren hat sich Handball-Landesligist HSG Schröttinghausen-Babenhausen mit nun 12:12 Punkten zum Unmut von Trainer Michael Brennemann im Tabellen-Mittelfeld »regelrecht festgebissen«.
Ibbenbürener SpVg. II - HSG Schröttinghausen-Babenhausen 31:30 (16:13). Nach der laut Brennemann »unglücklichen und vermeidbaren« Pleite drohen die »Schrötties« den zu Saisonbeginn anvisierten dritten Tabellenplatz immer mehr aus den Augen zu verlieren und sich als »graue Maus« im Niemandsland der Tabelle durch den Winter schlagen zu müssen. Bei den heimstarken Ibbenbürenern zeigten sich die Bielefelder im Vergleich zum schmeichelhaften Sieg der Vorwoche gegen Werther sowohl von der Einstellung als auch vom Spielerischen her deutlich verbessert. »Dass wir mit einem Rückstand in die Kabine gehen, kann ich meinen Jungs eigentlich nicht vorwerfen. Ibbenbüren ist zu Hause schlichtweg eine Macht«, war Brennemann mit der Leistung seines Teams durchaus einverstanden. Im zweiten Durchgang nahmen die »Brennemänner« ihr Herz in die Hand, hielten der Angriffslawine der Gastgeber mit vollstem kämpferischen Einsatz stand und nagten immer weiter an der Ibbenbürener Führung. Als beim Stand von 25:25 der SpVg-Spielertrainer mit einer Roten Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, schien sich das Blatt doch noch in Richtung der »Schrötties« drehen zu können. »Leider haben wir diesen Vorteil nicht in Tore ummünzen können«, trauert Brennemann der verlorenen Siegchance seiner Mannschaft hinterher. Die Gastgeber fighteten sich in einen rgelrechten »Handball-Rausch« und gewann Spiel und Punkte. HSG Schröttinghausen-Babenhausen: Höner/Behrends - Elsner (5/3), Wächter, Bönisch (je 5), U. Kompa (4), Dietrich, Olszewski, R. Kompa (je 3), Biermann (2), Rahmlow.
Drucken