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Geteilte Meinung auch
in der BZV Sennestadt

Antrag »pro Freizeitsee« auf den Weg gebracht


Sennestadt (oh). Zwar wird kein einziges Tröpfchen des heiß diskutierten »Sennesees« jemals auf Sennestädter Gebiet schwappen. Gleichwohl fühlte sich der dortige Bezirksvertreter Udo Buse von der Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB) bemüßigt, einen Antrag »pro Freizeitsee« für die Sitzung am Donnerstag zu formulieren.
»Die Bezirksvertretung Sennestadt begrüßt die Errichtung des Sennesees und fordert den Rat, seine Ausschüsse und die Verwaltung auf, alles dafür zu tun, damit der Sennesee als Freizeitsee wie im Gutachten vorgestellt, weitestgehend umgesetzt wird«, so Buses Abstimmungsvorlage.
Allen Bedenkenträgern und Gegnern des »Sennesees« zum Trotz wünschten sich die Bielefelder Bürger - und somit auch die Sennestädter - diesen See (zu diesem Thema lesen Sie auch die Umfrage unten). Der sei eine Bereicherung und eine Attraktion, durch die viele Auswärtige in die Stadt kämen. Deren Freizeitwert steige erheblich, warb der BfB-Vertreter bei seinen Politikerkollegen um ein positives Votum für seinen Antrag.
Die Meinung der Sennestädter Bezirksvertreter zum Sennesee als Freizeitsee blieb dennoch geteilt: SPD, FDP und BfB gaben mit insgesamt sieben Stimmen ein positives Votum ab, die CDU sprach sich gegen den BfB-Antrag aus (insgesamt nur fünf Stimmen, da sich Peter Flockenhaus von der CDU als befangen erklärte), und die beiden Vertreter der Bündnis-Grünen enthielten sich. Damit war der Antrag angenommen.

Artikel vom 09.12.2006