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Sturm kappt
Stromleitung

Keine großen Ausfälle


Brackwede/Senne/Sennestadt (sw). Der Sturm, der in der Nacht von Freitag auf Samstag über Bielefeld hinweggezogen ist, hat im Süden keine größeren Schäden angerichtet. Abgesehen von dem Mann, der am Freitagabend auf dem Weihnachtsmarkt Eckardtsheim von einer durch den Wind verwehten Bude leicht verletzt wurde (das WESTFALEN-BLATT berichtete bereits am Samstag), gab es keine Personenschäden.
Die Polizeieinsätze im Bielefelder Süden hatten vor allem mit entwurzelten Bäumen (Winterstraße, Dalbkeweg, Mülheimer Straße / Ecke Von-Möller-Straße und Brockhagener Straße) zu tun. Am Paracelsusweg in Eckardtsheim hatte der Sturm darüber hinaus ein Verkehrsschild auf ein Auto geweht.
Im Einsatz waren auch die Mitarbeiter der Stadtwerke. In Senne wurde eine Stromleitung gekappt, als Äste darauf fielen. »Vier Häuser an der Buschkampstraße und eines an der Friedrichsdorfer Straße waren zeitweise ohne Strom«, sagte Stadtwerke-Sprecher Wolfgang König.
Im Großen und Ganzen seien die Menschen im Bielefelder Süden eher glimpflich davongekommen. Mit Blick auf den Strom liege das auch daran, dass ein Großteil des Netzes unterirdisch verkabelt sei. »Daher richtet ein Sturm bei uns nicht so viel an. Größere Stromausfälle sind in der Regel nicht zu erwarten«, sagte König.

Artikel vom 11.12.2006