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Zur Sache

Nun also doch: Schon seit längerem mehrten sich die Zeichen, dass der TBV Lemgo und sein junger Meistermacher Volker Mudrow bald getrennte Wege gehen. Grund sollen die unterschiedlichen Auffassungen über die sportliche Entwicklung sein. Vermutet werden darf aber auch, dass der nicht zur Selbstdarstellung neigende Trainer als Person nicht mehr ins Konzept passte.
Denn fachlich gibt es an Mudrow nichts auszusetzen. Die perfekte Ausnutzung der Regeländerung 2002/2003 (schnelle Mitte) und insgesamt drei Titel sprechen für die Arbeit mit der Mannschaft. Und dass der Umbau des alternden Kaders nicht rechtzeitig auf den Weg gebracht wurde, ist wahrlich nicht allein dem Trainer anzulasten. Die bevor stehende Trennung ausgerechnet vor dem Kracher in Kiel zu verkünden, darf übrigens auch als unglücklich bezeichnet werden. Oliver Kreth

Artikel vom 09.12.2006