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Rumänien verteidigt den Titel


Liefen sie bei der WM 1958 und 1961 noch als gesamtdeutsche Mannschaft auf, so gingen die Bundesrepublik Deutschland und die DDR bei der fünften WM, die 1964 in der ehemaligen Tschechoslowakei stattfand, erstmals mit eigenen Teams an den Start. Die von Heinz Seiler, der die gesamtdeutsche Auswahl zuvor zweimal mit seinem DHB-Kollegen Werner Vick betreut hatte, geführte Mannschaft der DDR spielte bei diesen Titelkämpfen allerdings keine Rolle und schied bereits nach der Vorrunde aus.
Anders die Vick-Schützlinge. Sie wurden ihrem Ruf, dass Deutschland zu den stärksten Handball-Nationen gehört, erneut gerecht und belegten wie schon 1961 Rang vier. Das Feld der vier überragenden Nationen war auch 1964 wieder auf den ersten Plätzen zu finden. Weltmeister wurde erneut Rumänien mit den unvergesslichen Gheorge Gruia und Petre Ivanescu, das sich vor den Schweden und Gastgeber Tschechoslowakei durchsetzte. Torschützenkönige wurden der Ungar Andreas Fenyö, der Jugoslawe Josip Milkovic und der Rumäne Ioan Moser. Bei dieser WM ging im übrigen der Stern eines späteren Rekord-Nationalspielers auf: Herbert Lübking, damals noch im Trikot von Grün-Weiß Dankersen.
Bundesrepublik Deutschland: Rudolf Delfs, Wolf-Dieter Rösner, Wolfgang Struck; Fritz Bahrdt, Werner Bartels, Hermann Graf, Gerhard Grill, Herbert Hönnige, Erich Kolb, Klaus Lange, Herbert Lübking, Bernd Lukas, Bernd Mühleisen, Fritz Schillmann, Hinrich Schwenker, Bernd Struck. - Trainer: Werner Vick. Kru

Artikel vom 13.12.2006