Plaßschüler weihen Seilzirkus ein - Dank an Sponsoren
Schildesche (hz). Großer Bahnhof an der Plaßschule - gestern wurde der neuen Seilzirkus auf dem Schulhof offiziell eingeweiht. Und anschließend gab es von den knapp 290 Steppkes noch ein musikalisches Ständchen für Rektorin Eva-Maria Schwarze, die ihren 40. Geburtstag feierte. 10 000 Euro hat das neue Kletter-Spielgerät mit Fallschutz aus Sand für die Mädchen und Jungen der zwölf Klassen gekostet. »Ein ordentlicher Batzen. Aber das Geld ist gut investiert«, freute sich Schildesches Bezirksvorsteher Detlef Knabe bei der Einweihung. Dass in der Schildescher Grundschule investiert werden konnte, das ist vielen Schülern, Eltern, Lehrern und spendierfreudigen Unterstützern der guten Sache zu verdanken. Den Grundstock von 5117,90 Euro hatten die Erst- bis Viertklässler beim Sponsorenlauf im vergangenen Juni gelegt. Dann, berichtete Schulleiterin Eva-Maria Schwarze weiter, habe sie mit Stefan Dunkel, scheidender Vorsitzender des Schul-Fördervereins, »an viele Türen geklopft«. Mit Erfolg - Firmen, die Volksbank, die Sparkasse, Versicherungen und viele mehr gaben weitere 1882,10 Euro. Selbst die Politiker von der Bezirksvertretung Schildesche ließen sich nicht lumpen und legten 1500 Euro obendrauf. Den gleichen Betrag gab es noch einmal vom Förderverein, der unter anderem die Einnahmen vom Flohmarktverkauf beim Stiftsmarkt und von der Kaffeestube zur Verfügung stellte. »Der Seilzirkus war ein geheimer Wunsch seit vielen Jahren, aber wir konnten es uns nie leisten«, berichtete Vorsitzender Stefan Dunkel vom großen Engagement der Eltern. Es wäre beim geheimen Wunsch geblieben, hätte es nicht weitere tatkräftige Unterstützung vom kommunalen Immobilien-Service- und Umweltbetrieb (ISB/UWB) im allgemeinen und von Peter Neuhaus (UWB) im besonderen gegeben. Der war zwar gestern nicht anwesend, doch Schulleiterin Schwarze dankte ihm trotzdem: »Herr Neuhaus hat den Seilzirkus bei einer Messe gesehen, mit dem Hersteller verhandelt und den Preis gedrückt.« Das Fazit der Rektorin: »Ich danke allen, dass das möglich geworden ist und die Sponsoren so viel gegeben haben.«
Drucken