Kanzlerin sagt künftigem Generalsekretär enge Zusammenarbeit zu
Berlin (dpa). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt auf eine Reform der Vereinten Nationen. Deutschland werde sich aktiv für eine solche Neuorganisation einsetzen, sagte sie gestern bei einem Treffen mit dem künftigen UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in Berlin. Es müsse alles getan werden, damit die Weltorganisation als Stimme der internationalen Gemeinschaft akzeptiert werde. Merkel sagte Ban eine enge Zusammenarbeit bereits während der deutschen Präsidentschaft in der EU und der G-8 im kommenden Jahr zu. Ban tritt am 1. Januar die Nachfolge von Kofi Annan in New York an. Er setze weiter auf eine aktive internationale Rolle Deutschlands, betonte der frühere südkoreanische Außenminister. Er verwies auf die deutschen Leistungen etwa bei der humanitären Hilfe und zum Schutz der Menschenrechte. Bei einem Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) dankte der 62-Jährige Ban für die deutsche Unterstützung bei seiner Kandidatur.
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