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Der Trend geht
klar zur Qualität

Bielefeld die Einkaufsmetropole der Region


Bielefeld ist die Einkaufsmetropole in Ostwestfalen-Lippe. Was das Oberzentrum so interessant macht - nicht nur für die Bielefelder, sondern auch für die Menschen in der Region - ist die Vielfalt und Qualität des Einzelhandels. Die Bedeutung der Fachgeschäfte unterstreicht auch Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ostwestfalen-Lippe. »Im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland zeichnet sich Bielefeld durch eine hohe Zahl an Facheinzehhändlern aus«, erklärt Genth.
Dies mache auch den besonderen Reiz aus, der beim Einkaufen in Bielefeld für eine einzigartige Atmosphäre sorgt. »Die Fachgeschäfte bestimmen den individuellen Charakter der Stadt maßgeblich mit«, so der Hauptgeschäftsführer. Herausragendes Zeichen sei etwa im Bereich der Altstadt die Vielschichtigkeit der Branchen. Bekleidung und Wäsche, Schuhe und Lederwaren, Uhren und Schmuck, aber auch Möbel und Einrichtungsgegenstände seien vertreten. Hinzu kommen zahlreiche andere Geschäfte, die mit kompetenter Beratung und großer Auswahl für die Kunden da sind.
Etwa zwei Milliarden Euro werden laut Genth im Bielefelder Handel jährlich umgesetzt, wobei der Trend eindeutig wieder Richtung Innenstadt und damit zum Fachhandel gehe. Allein in der Innenstadt gebe es 230 000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. »Die Kunden wissen die Fachgeschäfte zunehmend wieder zu schätzen, die Tendenz beim Einkaufen geht klar zur Qualität.« Einen echten Impuls habe für Bielefeld auch die Sanierung der Altstadt gegeben, die für neue Attraktivität und positive Stimmung gesorgt habe.
Eine wichtige Funktion habe der Facheinzelhandel nicht nur für die Kunden, sondern insgesamt für die Wirtschaft in der Stadt. Stefan Genth: »Die Personalquote in diesen Geschäften liegt deutlich höher als in anderen Bereichen. Sie sichern damit sowohl Arbeits- wie auch Ausbildungsplätze.«

Artikel vom 08.12.2006