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33 Mittagspausen mit
mehr als 1000 Besuchern

Literaturreihe der Stadtbibliothek ist ausgelaufen


Bielefeld (bp). 33-mal hat der Förderverein der Stadtbibliothek zur »Literarischen Mittagspause« eingeladen - jetzt ist Schluss. Organisatorin Hiltrud Böcker-Lönnendonker freute sich, zur 33. Lesung in der Zentralbibliothek auch den 1000. Besucher mit einem schönen Blumenstrauß begrüßen zu können: Marianne Groß, die eigens aus Brackwede gekommen war. »Das Buch und der Vorleser haben mich interessiert«, erklärte sie.
Vorleser war Rainer Ludwig, bis vor wenigen Wochen Bielefelder Kulturdezernent. Er gehört ebenfalls dem Förderverein der Stadtbibliothek an und hatte sich Joachim Fests letztes Buch »Ich nicht - Erinnerung an eine Kindheit und Jugend« ausgesucht, um den Zuhörern die Mittagspause zu verkürzen. Sein Honorar: der Roman »Glennkill« von Leonie Swann. »Kenne ich noch nicht«, meinte Ludwig erfreut.
Die größte Zuhörergemeinde seit der ersten Lesung Anfang Oktober 2003 - zehn pro Jahr gingen über die Bühne - fanden der Fußballer Bernd Rauw, der aus »Narziss und Goldmund« von Hermann Hesse las, und die Künstlerin Elisabeth Masé, die Cornelia Funkes »Dieb von Venedig« ausgesucht hatte. Bibliotheksleiter Harald Pilzer und Hiltrud Böcker-Lönnendoncker sind mit der Resonanz, die die Reihe gefunden hat, insgesamt zufrieden. Sie räumen allerdings ein: »Der Organisationsaufwand war mitunter sehr hoch.«

Artikel vom 07.12.2006