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DGB-Plan zum
Arbeitslosengeld


Berlin (Reuters). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat einen Gegenentwurf zum CDU-Konzept für eine längere Arbeitslosengeld-Zahlung an ältere Erwerbslose beschlossen. Das Konzept sieht eine Staffelung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I vor. Maßgeblich für die Bezugsdauer soll vor allem das Lebensalter sein. Bereits nach geltender Rechtslage können ältere Jobsuchende ab 55 Jahre bis zu 18 Monate lang ALG I beziehen. Für jüngere liegt die Höchstgrenze bei zwölf Monaten. Nach den DGB-Plänen sollen Erwerbslose über 45 Jahre bis zu 15 Monate lang Geld bekommen. Wer älter als 50 ist, soll 18 Monate oder 24 Monate ALG I beziehen - je nachdem, wie lange er in den vorangegangenen fünf Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt war.

Artikel vom 07.12.2006