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Europas Sterne leuchten der Stadt

Paus und Bittihn mit genehmigungsfähige Verträge aus Brüssel zurück

Von Manfred Schraven
Paderborn (WV). Wenn das Grundbekenntnis der beiden Parteien Stadt und Volksbank für das Projekt steht, dann ist beim Bau der Kammerspiele auf dem Volksbankgelände am Kötterhagen seit gestern auch die EU im Boot. Der Durchbruch für einen EU-genehmigungsfähigen Vertrag scheint geschafft.

Europas Sterne leuchten seit gestern überm Kötterhagen in Paderborn. Getrennt hatten sich die Parteien nach Brüssel aufgemacht, um mit den Wettbewerbshütern eine tragfähige vertragliche Lösung für den Bau der Volksbank inklusive Kammerspiele unter Berücksichtigung der europäischen Ausschreibungvorschriften zu finden. Auf dem Rückweg hatten der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Paderborn-Höxter Dr. Ulrich Bittihn im Flugzeug und Bürgermeister Heinz Paus im Auto, jeder für sich, eins in der Tasche: ein »Gütesiegel« der EU-Kommission. Das eigentliche Ergebnis wird Bürgermeister Heinz Paus in der Sitzung am 14. Dezember dem Rat vorstellen. Wenn jetzt nicht deutsches Recht dagegen spricht, sollte der Rat den Bebauungsplan für des Projekt Volksbank/Kammerspiele beschließen können. In der jüngsten Sondersitzung des Rates machten allerdings Anliegerklagen die Runde.
»Beim Kammerspiele-Gespräch in Brüssel haben die Vertreter der Volksbank Paderborn-Höxter und der Stadt Paderborn mit der EU Einvernehmen über alle wesentlichen Punkte des Vertrages zum Neubau des Paderborner Stadttheaters erzielt«, hieß es gestern Abend in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Stadt und Volksbank. Der Termin in Brüssel war auf Vermittlung des Europaabgeordneten Elmar Brok zustande gekommen.

Artikel vom 07.12.2006