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1. Juni: Der Bundestag beschließt verschärfte Sanktionen gegen Empfänger von Arbeitslosengeld II. Künftig sollen sie keine Leistungen erhalten, wenn sie Angebote drei Mal innerhalb eines Jahres ausschlagen.
1. Juni: Die Bundeswehr übernimmt das Kommando über die internationale Schutztruppe ISAF in Nordafghanistan.
1. Juni: Wegen achtfachen Totschlags wird eine Mutter aus Brieskow-Finkenherd zu 15 Jahren Haft verurteilt. Sie soll acht Babys heimlich geboren und getötet haben.
7. Juni: Charlotte Knobloch wird zur ersten Präsidentin des Zentralrates der Juden gewählt.
7. Juni: Der meistgesuchte Terrorist im Irak, Abu Mussab al-Sarkawi, wird bei einem US-Luftangriff getötet.
9. Juni: Bundespräsident Horst Köhler eröffnet in München die 18. Fußball-WM in Deutschland.
14. Juni: Airbus gerät im Wettstreit mit Boeing ins Trudeln. Eine erneute Auslieferungsverzögerung beim A 380 schockiert die Börse.
16. Juni: Der längste Ärztestreik Deutschlands endet nach 92 Tagen mit einer Einigung auf mehr Gehalt und begrenzte Bereitschaftsdienste für die 22 000 Uniklinik-Ärzte.
23. Juni: Der Bundestag billigt den ersten Haushalt der großen Koalition. Der Etat für 2006 sieht mit einer Neuverschuldung von 38,2 Milliarden Euro die bisher höchste Kreditaufnahme vor.
25. Juni: Der zweitreichste Mann der Welt, US-Investor Warren Buffett, will 37,5 Milliarden Dollar für Wohltätigkeitszwecke spenden. Es ist die bisher größte Spende für Soziales.
27. Juni: Der frühere Außenminister und langjährige Grünen-Politiker Joschka Fischer beendet seine Politik-Karriere.
28. Juni: Die israelische Armee beginnt eine Bodenoffensive zur Befreiung des am 25. Juni verschleppten Soldaten Gilad Schalit im Gazastreifen.

Artikel vom 30.12.2006