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1. März: Die EU-Kommission verschärft das Defizitverfahren gegen Deutschland, das 2006 zum fünften Mal in Folge gegen den EU-Stabilitätspakt verstößt. Im Oktober wird das Verfahren auf Eis gelegt, weil Deutschland ein Defizit von 2,6 Prozent meldet.
5. März: Süddeutschland kämpft gegen Rekord-Schneemassen. Straßen werden gesperrt und Züge gestoppt. Bayern erlebt den kältesten Winter seit 20 Jahren.
6. März: Europas schnellster Supercomputer nimmt im Forschungszentrum Jülich den Betrieb auf. Der Computer kann 45,8 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen.
7. März: Hunderttausende Franzosen demonstrieren gegen den gelockerten Kündigungsschutz für Berufsanfänger. Anfang Mai zieht die Regierung den Gesetzentwurf zurück.
9. März: Als erste deutsche Kommune verkauft Dresden seinen kompletten Wohnungsbestand. Damit kann die Stadt ihre Schulden in Höhe von 741 Millionen Euro tilgen.
16. März: Zu Beginn ihres unbefristeten Streiks demonstrieren 4000 Uniklinik-Ärzte in Mainz für bessere Arbeitsbedingungen.
19. März: Im autoritär regierten Weißrussland sichert sich Staatschef Alexander Lukaschenko eine dritte Amtszeit.
20. März: Die Regierung des Kongo stimmt einem Einsatz von 1500 EU-Soldaten zur Überwachung der Wahlen im Juni zu. Deutschland stellt knapp 800 Soldaten.
23. März: Die deutsche Staatsverschuldung hat sich 2005 auf die Rekordsumme von 1,52 Billionen Euro summiert, teilt die Bundesbank mit.
27. März: KarstadtQuelle verkauft seine Warenhaus-Immobilen für 4,5 Milliarden Euro und kann sich komplett entschulden.
30. März: Die umstrittene Rechtschreibreform wird endgültig geändert. Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer billigen eine Fülle von Korrekturen. Bundesweit gelten einheitliche Regeln.

Artikel vom 30.12.2006