Kiel/Lemgo (WB). Wie fast immer in der Ostseehalle hielt der TBV Lemgo lange Zeit gut gegen den THW Kiel mit, doch am Ende stand ein 37:30 (19:15) für die Hausherren auf der Anzeigetafel. In der ersten Halbzeit sah der THW beim 8:3 (11.) wie der sichere Sieger aus, doch der TBV kam zurück. Nachdem etliche Würfe aus dem Rückraum nicht ihr Ziel gefunden hatten, agierte die Mannschaft von Volker Mudrow entschlossener. Das 9:9 (17.) war die verdiente Folge, doch der THW zog mit seinem Tempohandball die Zügel wieder an. Nach dem Wechsel nutzte der TBV die kleineren Schwächen im Spiel der Gastgeber und kam durch Michael Hegemann acht Minuten nach der Pause bis auf 21:23 heran. Doch genügend Fehler im eigenen Spiel verhinderten, dass der TBV eine echte Gefahr für den THW werden konnte an diesem Samstagnachmittag. Insbesondere Nikola Karabatic war von der TBV-Abwehrnicht zu stoppen, die Würfe von Kim Andersson von der rechten Rückraumseite schlugen ebenso zu oft im Gehäuse der sich abwechselnden Carsten Lichtlein und Jörg Zereike ein. Am Ende ließen die Kräfte auf Seiten des TBV merklich nach, so dass der Sieg für Kieler Verhältnisse standesgemäß ausfiel.
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