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Kolping sieht Krise als neue Chance

Gedenktag mit Jubilarehrungen und Neuaufnahmen


Paderborn (WV). »Adolph Kolping ist wahrlich nicht tot, da seine Ideen weiterleben« - unter diesem Motto stand der Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Paderborn-Zentral. »Die Kirche muss sich ständig erneuern. Wenn Adolph Kolping damals nicht gehandelt hätte, wäre die soziale Frage an uns vorbei gegangen«, erläuterte Diözesanpräses Stephan Schröder in seiner Predigt. Auf die besonderen Aufgaben in Paderborn wies Schröder in seinem anschließenden Vortrag hin: »Wir müssen in der Innenstadt neue Wege gehen. Wir müssen vernetzen und kooperieren.« Die Erzdiözese Paderborn habe in den vergangenen 20 Jahren 200 000 Gläubige verloren. Doch diese Krise müsse die Kirche als Chance sehen. »Dazu macht Kolping Mut«, so Schröder weiter.
Auf dem Programm des diesjährigen Kolpinggedenktags stand außerdem die Ehrung langjähriger Mitglieder sowie weitere Veranstaltungen rund um den geistigen Leiter des Kolpingwerkes. Neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen wurden Alice Bongartz, Jeremias und Johannes Loddenkemper.

Artikel vom 07.12.2006