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Schon 48
    Praxen pleite
In Westfalen-Lippe laufen gegen Ärzte derzeit 48 Insolvenzverfahren Im vergangenen Jahr waren es 51. Ferner sind 16 Praxen durch rechtskräftige Rückzahlungsforderungen in fünf bis sechsstelliger Eurohöhe bedroht. Die höchste Rückzahlung betrug 213 000 Euro.
43 der niedergelassenen Ärzte in Westfalen-Lippe sind zudem von Bankabtretungen betroffen, das heißt: Banken sichern ihre Rechte als Gläubiger dadurch, dass Ärzte ihre Honorarzahlungen an sie abtreten.
Allein 2005 wollten die Krankenkassen in Westfalen-Lippe für Heilmittelverordnungen 1,8 Millionen Euro und für Arzneimittelverordnungen 2,27 Millionen Euro zurückhaben.

Artikel vom 05.12.2006