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Fabia II ist gut gerüstet für den Erfolg


»Gut und günstig«, so bezeichnet Skoda-Vorstand Technische Entwicklung, Dr. Harald Ludanek, die Vorgaben für die Entwicklung des neuen Skoda Fabia. Es sind große Fußstapfen, in die die Neuauflage des erfolgreichen Kleinwagens treten muss. Immerhin hat sich der Vorgänger 1,6 Millionen mal seit seiner Markteinführung 1999 verkauft. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den neuen Fabia, der erst beim Genfer Automobilsalon der Öffentlichkeit vorgestellt wird und im März zu den deutschen Händlern rollt.
Optisch setzt sich der neue Fabia mit kompakter und gedrungener Form, mit markanter Front und einem kecken Heck deutlich vom Vorgänger ab - er ist ein völlig neues Auto. Mit dem gegen Aufpreis weiß lackierten Dach und schwarzen A- und B-Säulen sieht er fast so flott wie ein Mini aus.
Dabei sieht man ihm nicht an, dass er in Länge (plus 22 Millimeter) und Höhe (plus 47 Millimeter) zugelegt hat. Der Zuwachs kommt dem Innenraum zugute, der viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen Plätzen bietet. Der Kofferraum ist um 40 Liter auf 300 Liter Laderaumvolumen angwachsen. Die können nun dank einer um 20 Millimeter abgesenkten Ladekante leichter bestückt werden.
Sieben Motoren stehen zur Wahl, vier Benziner und drei Diesel: zwei 1,2-Liter-Dreizylinder mit 60 PS/44 kW und 70 PS/51 kW, ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 85 PS/63 kW, ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 105 PS/77 kW, zwei 1,4-Liter-Dreizylinder-Turbodiesel mit 70 PS/51 kW und 80 PS/59 kW und ein 1,9-Liter-Vierzylinder Turbodiesel mit 105 PS und 77 kW. Bei ersten Testkilometern stellte sich bereits die 1,2-Liter-Basismotorisierung sehr vernünftig an und ist für den Stadtverkehr völlig ausreichend. Unter den Diesel-Aggregaten macht der 1,4-Liter-Turbodiesel mit 80 PS und könnte mit einem (nach Herstellerangaben) Spritverbrauch von 4,6 Litern auf 100 Kilometer die sparsamste Variante sein.
Die Ausstattung des neuen Fabia ist ordentlich, wenn auch zum Beispiel für Klimaautomatik oder ESP (nicht in der Basismotorisierung) Aufpreis bezahlt werden muss.
Über die Preise für den neuen Fabia hüllt man sich bei Skoda noch in Schweigen. »Wir werden das Preisniveau von heute nicht verlassen«, so die etwas mysteriöse Aussage von Skoda-Chef Detlef Wittig. Wenn das heißen würde, dass der Einstiegspreis deutlich unter 11 000 Euro liegt, dann wären die Vorgaben eingehalten: gut und günstig.Esther Steinmeier

Artikel vom 27.01.2007