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Aus Briefen an die Redaktion


Auch Anlieger
für das Zentrum

Zum Thema »Medizinisches Forum« erreichte uns dieser Leserbrief:

Ich bin Anwohner an der Deckertstraße neben dem bestehenden Medizinischen Forum.
Leider ist Ihr Artikel vom 10. März 2007 recht einseitig geschrieben worden. Aus Ihrem Artikel geht hervor, dass alle Anwohner der Deckerstraße und Rossstraße gegen den Bau des Medizinischen Forums seien, dieses ist aber nicht so. Es gibt viele Anwohner die sehr wohl dafür sind.
Das erhöhte Verkehrsaufkommen, das im Moment schon vorhanden ist, kommt nicht vom Medizinischen Forum, sondern vom stark angestiegenen Durchgangsverkehr von Bielefeld nach Brackwede. Zudem muss man auch noch sagen, dass die Anwohner, die hier am lautesten protestieren, gar nicht direkt am geplanten Medizinischen Forum wohnen. Im Gegensatz dazu sind direkte Anlieger für den Bau.
Das nächste Argument »Gadderbaum ist mit Medizinern bestens versorgt, das Einzugsgebiet für die Praxen wird die Gesamtstadt sein« ist auch nicht korrekt. Im neuen Medizinischen Forum sollen sich Fachärzte aus Gadderbaum ansiedeln, und nicht neue Ärzte aus ganz Bielefeld. Somit werden die Gadderbaumer Ärzte nicht mehr verstreut in Gadderbaum sein, sondern zentral an einer Stelle sich noch besser und effektiver um ihre Patienten kümmern können.
Dadurch, dass es sich um Ärzte handelt die eh schon in unserem Stadtteil praktizieren, wird das Einzugsgebiet nicht die ganze Stadt sein, sondern Gadderbaum. Das an der Teutoburger Straße ein Ärztehaus gebaut werden soll, ist ja schön und gut, bringt uns Gadderbaumern aber nichts, da viele Menschen alters- und krankheitsbedingt da gar nicht hinkommen und ärztliche Betreuung in der Nähe brauchen.

CHRISTOPH HARDT33617 BIELEFELD

Entscheidung
dürfte leicht fallen

Zur geplanten Bodendeponie in der Johannisbachaue schreibt eine Leserin aus der Grafenheider Siedlung:

Am 5. Februar titelte das WESTFALEN-BLATT »Klimaschutz: Umweltexperten empfehlen Urlaub im eigenen Land«. Gerade noch rechtzeitig! Dann werden sich wohl noch sehr viel mehr Bielefelder und auswärtige (!) Besucher an der Johannnisbachaue erfreuen. Vor diesem Hintergrund wird den politischen Gremien die in Kürze anstehende Entscheidung sicher leicht fallen: Für die Johannnisbachaue und gegen eine Bodendeponie in einem Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet!

SABINE WENTLAND33729 BIELEFELD

Artikel vom 13.03.2007