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Re-Islamisierung der Türkei zu beobachten


Zu dem Beitrag »Wirtschaft schneller als die Politik«:
Auffallend ist, dass in dem Artikel im wesentlichen Türken zitiert werden. Mit den vorgebrachten, rein wirtschaftlich bezogenen Argumenten müsste neben der Türkei tatsächlich vor allem auch China in die EU aufgenommen werden. Man kann aber doch das Wirtschaftsrecht allein nicht als Maßstab verwenden und die sonstige politische und rechtliche Situation der Türkei (ob mit oder ohne Studien) außer acht lassen. Eine Re-Islamisierung der Türkei ist schon jetzt zu beobachten.
Die Entwicklung wird sich dennoch wohl nicht mehr aufhalten lassen, dass sich Deutschland zum Vorort des europäischen Teils Istanbuls entwickelt. Ich empfehle, sich einmal mit gebildeten Türken in der Türkei selbst zu unterhalten. Die schütteln größtenteils nur den Kopf über die Dummheit der Deutschen. Der Bevölkerungsdruck in der Türkei ist so groß, dass bei einem EU-Beitritt und dem damit verbundenen freien Zuzug innerhalb der EU womöglich bis zu 20 Millionen Türken größtenteils nach Deutschland ziehen werden. Und genau darüber wäre man in der Türkei selbst sogar ausgesprochen froh.
Eine Parallele: Glaubt man wirklich allen Ernstes, dass gutsituierte Russen ihr Land verlassen würden? Sie bleiben verständlicherweise lieber in ihrer Heimat. Mein Fazit: Diejenigen, die nach Deutschland übersiedeln, werden unser Land weitaus überwiegend nicht weiterbringen.HEIKE MEUSER33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Artikel vom 15.12.2006