Der Fahrbericht: Kia Sportage mit einem starken Dieselmotor
Autos, die das Blechkleid eines Geländewagens tragen, stehen in der Gunst der Käufer hoch im Kurs.
Hohe Sitzposition, bequemes Ein- und Aussteigen, gute Rundumsicht, das Gefühl besonders sicher unterwegs zu sein und in den meisten Fällen auch gute Platzverhältnisse sind die Vorteile, die Fahrer der so genannten SUVs besonders schätzen. Vorteile, die sich auch der aktuelle Kia Sportage auf die Fahne schreiben kann. Der kompakte Geländegänger steht muskulös auf den Rädern. Die modern geschnittene Karosserie mit weicher Linienführung misst in der Länge 4,35, in der Breite 1,84 und in der Höhe 1,73 Meter. Hinter diesen stimmigen Proportionen verbirgt sich ein mit vielen Ablagemöglichkeiten ausgestatteter Innenraum, der jede Menge Platz für Passagiere und Gepäck bietet. Die asymmetrisch geteilte Rückbank ist mit wenigen Handgriffen voll versenkbar. Es entsteht eine 1,64 Meter lange ebene Fläche. Das Ladevolumen variiert von 332 bis zu 1411 Litern. Praxisnah ist die nach vorn umklappbare Lehne des Beifahrersitzes. Das Billy-Regal von Ikea lässt sich da locker verstauen. Niedrige Ladekante und große Hecklappe (Scheibe separat zu öffnen) machen das Beladen zudem einfach. Bequem ist auch das Ein- und Aussteigen in den Sportage. Echt überzeugend ist die Handlichkeit, mit der sich der in diesem Fall allradgetriebene Sportage fahren lässt. Der Geländegänger liegt bestens in der Hand, zieht jederzeit lammfromm seine Bahn. Das gilt für die schnelle Fahrt über die Autobahn ebenso wie für kurvenreiche Landstraßenpassagen (Seitenneigung ist so gut wie nicht zu spüren) oder den Großstadtdschungel. Bei der Abstimmung des Fahrwerks haben die Techniker ein glückliches Händchen bewiesen. Wenn dann noch der neue Zweiliter-Diesel unter der Haube werkelt, dann sind auch Durchzugskraft, hohe Laufruhe und erstaunlich günstige Verbrauchswerte (bei eher flotter Fahrweise 7,7 Liter) gesichert. Der mit einem Sechsgang-Getriebe kombinierte 140 PS starke Selbstzünder mit Partikel-Filter hält ein Drehmoment von satten 305 Newtonmetern schon bei 1800 Touren bereit. Zur Serienausstattung des 28 265 Euro teuren Sportage 2.0 CRDi als EX gehören neben dem Allradantrieb unter anderem sechs Airbags, ESP, Klimaautomatik, Lederlenkrad, CD-Radio, Aluräder und Dachreling. Wolfgang Schäffer
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