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Starker Wagner markiert neuen
Vereinsrekord über 50 Meter Freistil

SchwimmTeam Bielefeld überzeugt bei OWL-Kurzbahnmeisterschaften

Bielefeld (WB). Zum Abschluss der Kurzbahnsaison standen für die besten Aktiven des Schwimmteams Bielefeld die OWL-Kurzbahnmeisterschaften auf dem Programm. Der Wettkampf wurde gewohnt zuverlässig vom STB ausgerichtet. Es gab im schnellen Wasser des Aquawede in vielen Bereichen ein hohes Niveau.

In der offenen Klasse konnten Christian Wagner, Hendrik Deters, Tim Ostmeier und Elina Schultze mit Siegen und Medaillengewinnen punkten. Wagner rettete die gute Form der NRW-Meisterschaften und siegte zweimal souverän im Freistilschwimmen (100 m/200 m in 0:52,02/1:55,38 min) und überzeugte trotz denkbar knapper Niederlage mit neuem Schwimmteamrekord in 23,97 Minuten über 50 m Freistil. Weiterhin gewann er neben diversen Juniorentiteln noch dreimal Silber (50 m/100 m Rücken in 0:27,45/0:59,29 min).
Die 200 m Rücken gewann Hendrik Deters dank starkem Finish souverän in 2:13,04 Minuten. Zudem gewann er drei Jahrgangstitel (etwa 100 m Rücken in 1:00,86 min und 100 m Lagen in 1:02,60 min). Über 100 m Brust steigerte er sich auf tolle 1:10,88 Minuten. Tim Ostmeier gewann zweimal Silber im Brustschwimmen. Den Sprint beendete er in guten 0:31,07 Minuten. Im 200 m-Rennen überraschte er sich mit sehr guten 2:31,43 Minuten selbst.
Die Fahne der dezimierten Frauenmannschaft hielt Elina Schultze hoch. Besonders stark war ihre Leistung über 200 m Brust in 2:50,67 Minuten, bei der sie die Bronzemedaille in der offenen Klasse erreichte. Weiterhin gewann sie noch zwei Jahrgangstitel und diverse Medaillen (u. a. 100 m/200 m Lagen in 1:13,69/2:39,06 min).
Weitere Jahrgangstitel zum guten Mannschaftsergebnis trugen Ramona Wullenkord, Stephanie Funk, Jessica Kobusch und Igor Uwarow bei. Wullenkord siegte über 200 m Brust (2:51,08 min). Funk gelang dies über beide Bruststrecken (100 m/200 m in 1:21,19/2:57,12 min). Kobusch gewann die 200 m Lagen der Juniorenklasse, und Uwarow motivierte sich im direkten Vergleich besonders auf den kurzen Delphinstrecken. Hier erreichte er den Sieg über 100 m in neuer persönlicher Bestzeit von 1:01,48 Minuten und schwamm gute 0:27,80 Minuten über die halbe Distanz. Laura Steffen (13) gewann zweimal Silber und zeigte die beste Leistung mit 2:48,93 min über 200 m Lagen. Wiebke Steffen (14) gewann Silber über 200 m Brust in 2:52,45 Minuten und gewann eine Medaille über 100 m Brust. Tim Haldorn (14) landete dreimal auf dem Podium und steigerte sich mit 1:01,71 min über 100 m Freistil.
Die im Sommer neu ins STB-Team gekommen Aktiven bereiten immer mehr Freude: Mit Felix Jobke, Leif Sommer, Jan Putjenter, Saskia Nieder und Tabea Mund gewannen gleich fünf Medaillen: Jobke (11) zeigte sich als komplettester Schwimmer seiner Altersklasse und siegte dreimal im Delphin-, Rücken- und Brustschwimmen. Seine Brustzeiten (100/200 m in 1:26,73/3:09,60 min) und die gezeigte Technik ließen die Trainer jubeln. Besonders im Bereich der Tauchphasen war er allen überlegen. Dies war auch das Fundament für seinen Sieg im Delphinschwimmen. Seinen ersten Sieg überhaupt erreichte er im Rückenschwimmen (1:25,76 min).
Einen weiteren Sieg und insgesamt vier Medaillen steuerte Leif Sommer (12) bei. Er gewann ebenfalls die 100 m Brust in 1:25,76 Minuten, da er vor allem auf den zweiten 50 Metern noch zulegen konnte und ebenfalls der beste »Taucher« war. Sehr gut waren auch 1:18,19 Minuten über 100 m Rücken und vor allem 3:05,16 Minuten über 200 m Brust.
Jan Putjenter (13) holte Silber und Bronze im Rückenschwimmen. Im 200 m Rennen legte er seine Nervosität im Wendenbereich ab und überzeugte in 2:39,77 Minuten. Aber auch die 1:13,22 Minuten über die 100 Meter lassen für die Zukunft einiges erwarten.
Ihren Durchbruch auf OWL-Ebene erlebte Sasika Nieder (12): Mit vier Medaillen und zwei STB-Altersklassenrekorden (100/200m Rücken in 1:20,40/2:51,92 min) sorgte sie für Aufsehen. Tabea Mund (12) feierte nach mehrmonatiger Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback und sicherte sich Bronze über 100 m Brust in guten 1:28,04 Minuten.
Die zweite Mannschaft steuerte erfreulicherweise ebenfalls Medaillen bei. Hier waren Markus Krempin mit zweimal Silber (200m Brust und 100m Lagen), Felix Huttel (Silber 100m Rücken) und Marion Broneske (Bronze über 200m Brust) die erfolgreichsten Starter. Sebastian Dieckmann, Claudius Ditz und Joachim Friedrich zeigten die besten Leistungen im Nachwuchsbereich.

Artikel vom 05.12.2006