06.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Es geht um
die Ehre

Abschiedsspiel des HSV


Hamburg (dpa). Für den Hamburger SV steht die Partie in der Fußball-Champions-League gegen ZSKA Moskau unter dem Motto: Spiele, die die Welt nicht braucht. In der Bundesliga im Abstiegskampf, in Europa eine bereits gescheiterte Lachnummer, in 23 Pflichtspielen lediglich ein Sieg - wer mag da glauben, dass ausgerechnet in der letzten Partie der Eliteklasse dem abstiegsbedrohten letzten Bundesliga-Dino die Wende zum Besseren gelingt?
Das einzige, so scheint es, was für den HSV heute (20.45 Uhr/Premiere) herausspringen kann, sind weitere verletzte Spieler. Davon hat er allerdings schon jetzt reichlich. »Es ist eine Partie, in der es um die Ehre geht. Die Spieler dürfen nicht Nürnberg als nächsten Gegner im Kopf haben«, warnte HSV-Trainer Thomas Doll.
Die Hamburger sind allerdings zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie sich um eine akkurate Vorbereitung auf die Partie gegen Moskau kümmern können. Der Wortführer Bastian Reinhardt sieht sich und seine Kollegen aber in der Pflicht, nachdem der Trainer »sein Bestes getan hat. Jetzt müssen wir nachziehen«.

Artikel vom 06.12.2006