Bielefeld (hz). Mehr fahnden, statt verwalten - dieses Motto wollen Bielefelds Polizisten vom 1. Januar nächsten Jahres an umsetzen. Mit der Neuorganisation des Polizeipräsidiums in künftig vier Direktionen (das WESTFALEN-BLATT berichtete) sollen bis zu 40 zusätzliche Ordnungshüter aus Verwaltungsstäben in die Fahndungs- und Ermittlungsarbeit gebracht werden. In der kommenden Woche will Polizeipräsident Erwin Südfeld die neue Polizeiführung mit altbekannten Namen vorstellen. So ist der stellvertretende Polizeipräsident Klaus Stoll für die Direktion Zentrale Aufgaben (das ist die Verwaltung) zuständig, Bielefelds oberster Ordnungshüter, der Leitende Polizeidirektor Uwe Flöß, wird die Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz übernehmen. Dieser neuen Direktion ist auch die künftige Großinspektion für Bielefeld unterstellt, in der die drei Inspektionen Ost (Kesselbrink), Nord (Kurt-Schumacher-Straße) und Süd (Brackwede) samt Streifenwagenbesatzungen und »Dorfsheriffs« aufgehen. Leiter der Großinspektion mit Sitz im Polizeihochhaus am Kesselbrink wird Polizeioberrat Andreas Kornfeld (47). Der gebürtige Gadderbaumer ist zur Zeit Technikdezernent im hiesigen Präsidium und war vorher Inspektionsleiter in Brackwede. Sein Stellvertreter ist der Polizeioberrat Michael Borchardt (49), derzeit zuständig für die Einsatzangelegenheiten der hiesigen Ordnungshüter. Im Zuge der Neuorganisation wird Bielefelds bisheriger Polizei-Verkehrsdezernent und Leiter des Polizei-Abteilungsstabes, der Leitende Polizeidirektor Andreas Krummrey, die künftige Direktion (Straßen-)Verkehr übernehmen. Der Leitende Kriminaldirektor Thomas Rosenthal bleibt Bielefelds Kripochef und soll vom 1. Januar an die Direktion Kriminalität leiten. Dort sind - auch das ist neu - erstmals sämtliche Kripokommissariate zusammengefasst.
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