Xanten (dpa). Die archäologische Welt schätzt Xanten am Niederrhein als einzige nicht überbaute Römerstadt des Nordens. 400 000 Besucher wandeln alljährlich zwischen rekonstruierten Tempeln und Thermen, die als »Archäologischer Park Xanten« den Flair von Mittelmeer an den Niederrhein bringen. Eine virtuelle »Ausgrabung« der antiken Siedlung und ihrer weiteren Umgebung bietet jetzt Interessierten in aller Welt anschaulich das Internet. Dies teilte der Landschaftsverband Rheinland (Köln) am Freitag mit, der das in dieser Form bisher verwirklicht hat. Mittels eines Zeit-Schiebereglers wird die unterschiedliche Besiedlung der Region während eines halben Jahrtausends von den Tagen des Augustus im Jahr 12 vor Christus bis zu einer bescheidenen fränkischen Siedlung um 500 nach Christus sichtbar. Die regulierbare Zeitreise per Mausklick zeigt das Entstehen von Legionslagern und Zivilsiedlungen, die Blütezeit der Römerherrschaft im 2. Jahrhundert mit Thermen und Theatern und schließlich den Niedergang der »Colonia Ulpia Traiana«. www.www.apx.de
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